Sonntag, 28. Juli 2013

Sommer-Sonnen-Sonntag mit fast 40 °C ...

... wunderbar, aber nur in der kühlen Wohnung oder im Schatten eines großen Baumes auszuhalten. Auch wenn bekannt ist, dass man Wärme mit Wärme bekämpfen solle, bevorzuge ich heute dennoch ein kühles Getränk. Noch besser schmeckt es aus einem formschönen Krug oder auch einer Karaffe.
Meine ist ein Geburtstagsgeschenk, ein "Eva Solo"-Produkt und fasst 1 Liter Inhalt. Ob Du den stylischen Neopren-Überzieher dafür brauchst, nun, das musst Du selbst entscheiden. Er hält den Inhalt kühl, oder auch warm, ganz wie gewünscht.


Warum ich darüber schreibe: Weil mir diese Karaffe einfach super gut gefällt, sie ist auf ihre Art wirklich etwas Besonderes und dabei auch noch praktisch in der Handhabung und Reinigung ... (dafür muss man dann aber auch etwas Geld hinlegen). Übrigens, dies ist kein gesponserter Produkttest !!! ich bin nur so restlos begeistert, dass ich dir die Karaffe auch zeigen wollte, falls Du sie noch nicht kennst.

Samstag, 27. Juli 2013

Pfannen-Fladenbrot mit Zwiebelsamen

Normalerweise sind Samenstände von Pflanzen auch für naturnahe Gärtner manchmal ein kleines Übel, sollten sie den eigenen Garten im nächsten Jahr in eine Art unbezwingbaren Urwald verwandeln. Bei weitem nicht alle werden im Winter von den Vögeln als Nahrung geerntet. Viele dieser Samen haben über die eigene Vermehrung hinaus noch einen anderen Nutzen für uns, wie z. B. die Samen der Winterheckenzwiebel (allium fistulosum), die zu "Großmutters Zeiten" schon als Pfefferersatz verwendet wurden.
>>> Hier gibt es noch mehr über die Winterheckenzwiebel in meinem Blog zu lesen, außerdem siehst Du dort auch noch die jungen Blütenknospen.



Diese Samen sehen eigentlich genauso aus wie die Schwarzkümmel-Samen (nigella sativa), die für indische Naan-Brote verwendet werden und ebenso leicht pfeffrig schmecken.

Jetzt ab Juli sind sie erntereif, wann genau hängt von der Witterung ab, dieses Jahr sind sie nach dem schlechten Frühjahr etwas später dran als sonst. Der richtige Zeitpunkt ist dann, wenn die Samenhüllen sich braun färben und aufplatzen, so dass die schwarzen Körner in jeder der Samenhüllen zu sehen sind und nicht wie hier auf dem Foto nur ein paar aufgeplatzt sind:


Solltest Du sie aus bestimmten Gründen schon in diesem nicht ganz ausgereiften Zustand abschneiden, lass sie einfach in einer flachen Schale noch direkt in der Sonne zu Ende trocknen oder ein paar Tage im Zimmer, dann springen die Hüllen weiter auf und Du kannst du die Körner einfacher gewinnen.


Du erntest die Samen am besten bei trockenem, sonnigem Wetter, so lassen sie sich am besten aus ihrer Umhüllung "schütteln". Schneide die vertrockneten Blüten vorsichtig ab, damit die schwarzen, Körner nicht gleich auf den Boden fallen, gib sie in eine flachere Schüssel oder tiefen Teller und drücke und zwirble die restlichen Körner mit den Fingern aus ihrer Umhüllung. Wenn Du fertig bist, bläst Du GANZ vorsichtig über die Körner, um die Spreu von den Körnern zu trennen, am besten im Freien, sonst hast Du die trockenen Pflanzenteile überall in der Wohnung liegen, das wäre nicht so lustig. Aber wirklich nicht zu fest blasen, sonst fliegen auch die Samenkörner aus der Schüssel.


Das Aroma der Körner ist etwas flüchtig, übrige Samen solltest Du in einem Schraubglas aufbewahren. Mit einer Gewürzmühle kannst Du die Samen fein mahlen und damit Speisen ganz leicht pfeffrig würzen.


Streust Du sie dekorativ als ganze Körner oben auf Fladenbrote, z. B. nach Art der Indischen Naan-Brote, und bäckst diese in einer (Grill-)Pfanne, entwickeln sie eher ein leicht nussiges Röstzwiebelaroma. Also, ein Samen, zwei unterschiedliche Geschmacksrichtungen: innen im Brot leicht pfeffrig, außen ein Hauch von Röstzwiebelaroma.

Es ist schon ein bisschen "Pfriemelei", die Samen zu ernten. Klar, jeder hat heutzutage die verschiedensten Pfeffersorten im Haushalt, man braucht also eigentlich nicht auch noch Samen zu sammeln, aber ich finde es einfach mal interessant, Dir zu zeigen, was die heimische Natur immer wieder so an Überraschungen bereit hält und was man damit machen kann.

Pfannen-Fladenbrot mit Zwiebelsamen von der Winterheckenzwiebel

Montag, 22. Juli 2013

Johannisbeer-Torte mit Baiser

Sommerzeit, Beerenzeit ... jetzt gibt es sie wieder, die Johannisbeeren, diese sauren Gesellen, auch Ribisel genannt. Nicht jeder mag sie, ähnlich wie bei Rhabarber scheiden sich auch bei Johannisbeeren die Geister. Dem einen sind sie zu sauer, der andere mag nicht gerne auf die kleinen Kerne beißen. Ich verarbeite die roten heute in dieser wirklich süchtig machenden Torte. Klar verlangen Johannisbeeren nach mehr Zucker als andere Früchte, darüber muss man sich beim Genuss der Beeren klar sein, aber man muss ja keine ganze Torte auf einmal essen, und 1 Stückchen davon ist der pure Frischegenuss und schmeckt in dieser Zusammensetzung auch nicht zu süß.


Dienstag, 16. Juli 2013

Eine wunderbare Auszeit am Plattensee in Ungarn ...

... war schuld daran, dass ich mich in der letzten Zeit hier rar gemacht habe. Und ich muss gestehen, es hat mir richtig gut getan, längere Zeit wieder mal fast ausschließlich im echten Leben zu verbringen. Wenn Du jetzt auf ein Rezept wartest, brauchst Du nicht unbedingt weiterzulesen, denn heute habe ich für Dich nur einen kleinen Reisebericht. Eigentlich auch nicht schlecht, zeigt es doch, dass "Barafra" mehr als nur eine (Koch-)Seite hat :-)

Gut, das mit der Abstinenz vom Internet stimmt nur für die 2. Hälfte des Urlaubs, denn in den ersten 5 Tagen habe ich eine Radtour vom Neusiedler See bis Budapest als “Foto-Reporterin“ im Auto begleitet und darüber vor allem mit Bildern in einem separaten Blog berichtet. Diese Tour hat "Herr Barafra" (von seinen Radsportfreunden auch "El Capitano" genannt) mit Unterstützung unserer ungarischen Freunde, Ildi und Gabor, organisiert.


Ein wunderschönes Erlebnis auf dem Weg zum Neusiedler See war ein Treffen mit meiner Freundin Edith. Ich kannte sie bis vor gut 2 Jahren nur per Internet, im Mai 2011 durfte ich sie am Rande einer Veranstaltung in Zell am See endlich persönlich kennen lernen. Virtuelles Leben wurde Realität, und übrigens nicht zum ersten Mal für mich. Sie ist eine treue Leserin dieses Blogs und kommentiert meistens als "Edith aus Wien".

Barafra und "Edith aus Wien"