Sonntag, 10. März 2013

Steckrüben-Rahm-Gemüse

Die Steckrübe, auch Kohlrübe, Butterrübe oder Erdkohlrabi genannt, kommt bei uns viel zu selten auf den Tisch. Dabei kann man damit so viel machen: Salat von blanchierter Rübe, im Auflauf, in Suppen oder auch auf Pizza. Heute habe ich aus ihr eine winterliche Beilage gekocht. Je nachdem, wie viel Flüssigkeit Du zum Gemüse gibst, kannst du damit ganz prima Reis, Couscous, Polenta oder auch Nudeln genügend Sauce zur Verfügung stellen. Einen kleinen Kick gibt dem Rübengemüse dabei ein guter Schuss trockener Sherry.


Zutaten für 4 Personen:

1 Steckrübe ca. 1400 g (auch Kohlrübe, Butterrübe oder Bodenkohlrabi genannt)
1 große weiße Zwiebel
1 kleine rote Zwiebel
2 - 3 EL Olivenöl
200 ml trockener Sherry
150 ml Wasser
200 ml Sahne
Salz, Pfeffer, Thymian, Chili, eine Prise Zucker
etwas Kresse oder frische Petersilie

Und so geht's:

Schneide die gewaschene Steckrübe in etwa 1 cm dicke Scheiben, schäle diese, schneide sie in ebenso breite Streifen und dann in Würfel. Der Kohlgeruch verfliegt beim Garen fast komplett, die Rübe schmeckt sogar noch milder als Kohrabi, für mich eher eine Mischung aus Kartoffel, Karotte und Kürbis.



Häute die Zwiebeln und würfle sie, lass sie in Olivenöl glasig werden ...


... füge die Rübenstücke hinzu und lass sie etwa 3 min durchschwitzen.

Gib die Gewürze hinzu, (Salz verträgt die Rübe einiges!) und lösche die Gemüsewürfel mit dem Sherry ab.


Gieße nun das Wasser und die Sahne an, insgesamt so viel Flüssigkeit, wie Du möchtest und lass das Gemüse ca. 8 - 10 min köcheln, bis es weich, aber noch bissfest ist.


Schmecke das Rahmgemüse noch einmal ab und serviere es als zu Fisch oder Fleisch.
Bei uns gab es die Rüben mit Naturreis als Beilage zu Rumpsteak.



Tipp: Wenn Du die Rübe in kleinere Würfelchen schneidest, kannst Du sogar ein wohlschmeckendes rein vegetarisches Pastagericht kochen, oder dieses durch Hinzufügen von Schinkenwürfelchen oder angeröstestem Hackfleisch herzhafter aufpeppen.



3 Kommentare:

  1. Da hast Du ja was Delikates aus einer einfachen Steckrübe gezaubert. Schönes Rezept und tolle Photos. Danke für das wunderbare Rezept.

    Liebe Grüße
    Anna

    AntwortenLöschen
  2. Im Land der Zuckerrüben trifft man nur sehr selten auf diese Art. Ich habe sie allerdings auch schon auf dem Wochenmarkt gesehen, und mich gefragt, wie sie wohl schmecken bzw. wie man sie zubereitet. Werde ich bei Gelegenheit dann auch mal ausprobieren.
    Würde ein Butternut-Kürbis auch passen, oder wäre der zu süßlich? Gerade beginnt ja die Kürbiszeit.
    Wann bekommt man denn normalerweise Steckrüben? Die Zuckerrübenernte geht hier im Spätherbst los und geht bis in den Winter hinein. Ist es bei den Steckrüben ähnlich? Dein Rezept stammt ja aus dem Frühjahr.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. na, dann wäre es halt ein Butternut-Kürbisgemüse. Klar geht das :-)
      Die Rübe schmeckt nicht so süßlich. Es gibt sie meistens über den Winter bei uns im Kaufland.


      Löschen

Schön, dass Du Zeit auf meinem Blog verbringst, Vielleicht kann Dich das eine oder andere Rezept zum Nachkochen animieren, über Deine Rückmeldung oder Deinen netten Kommentar freue ich mich sehr :-)))
Anonyme Kommentare mag ich nicht so gerne, deshalb bitte ich Dich: Unterschreibe doch bitte Kommentare mit Deinem Namen oder trage dich mit Deinem Profil ein. Dazu einfach bei “Profil“ auf “Name/URL“ klicken und Deinen Namen eintragen oder Dich mit Deinem Google-Profil einloggen.
Ich behalte mir vor, anonyme Kommentare einfach zu löschen.
Fragen, die Du bei einem Post stellst, werden auch in diesem beantwortet, also bitte wieder vorbeischauen oder in der rechten Sidebar die Kommentare abonnieren.
Kommentare, die augenscheinlich nur dazu dienen, unerbetene Werbelinks für die Seite/Firma des Kommentators zu posten, werden gelöscht, im Wiederholungsfall eine Aufwandsentschädigung von 50 € in Rechnung gestellt.

Im Sinne der DSGVO und nach Andreas W. Dietze:
Sie können hier gerne einzelne Meldungen kommentieren. Aber Sie müssen davon ausgehen, dass ein paar Daten über Sie erfasst werden. Die IP-Adresse, der Name und die Mail-Adresse. Immerhin: beim Namen und der Mail-Adresse können Sie mit Pseudonymen arbeiten – oder einfach lügen, das ist okay für mich. Bei der IP-Adresse wird es etwas schwieriger – aber hey, wenn die Ihnen zu privat ist, nutzen Sie doch TOR oder einen Proxy. Wenn Sie nicht damit leben können, lassen sie es und kommentieren nicht! ;)